… aber keine Erntehelfer. Die warmen Temperaturen sorgen dafür, dass unser Spargel geradezu aus dem Boden schießt. In Zusammenhang damit, dass wir keine Saisonarbeitskräfte haben, ist das für uns eine Katastrophe.

Unsere Verbände arbeiten auf Hochtouren daran eine Lösung für die Landwirtschaft zu finden. Ungarn hat seine Grenzen komplett zu gemacht und es besteht im Moment keine Möglichkeit des Transits. Wir arbeiten momentan mit 18 Arbeitskräften, müssten aber dringend aufstocken. In der Hochsaison beschäftigen wir 80 bis 90 Arbeitskräfte auf unserem Betrieb.

Viel Solidarität erfahren wir aus der gesamten Region, im Besonderen auch aus unserem näheren Umfeld in Neuenstadt. Viele Menschen bieten sich an auszuhelfen. Unsere größte Angst in diesem Fall ist, dass wir uns Corona mit dem Einstellen von Helfern aus der gesamten Region direkt auf den Hof holen.

Bevor wir also auf deutsche Hilfskräfte zurückgreifen, muss gut überlegt sein wie wir dieses Risiko minimieren und wie wir die Arbeit vor Ort so organisieren, dass das gesundheitliche Risiko für jeden einzelnen so gering wie mögich gehalten wird.

Dennoch tut uns diese Welle der Solidarität die uns entgegeschlägt unglaublich gut.